Die guten Vorsätze halten nun schon über zwei Wochen? Oder halten sie nicht? Denkt an die Abbrecherquote. Sie ist hoch. Wenn ihr jetzt nicht wisst, was ich meine, dann hört doch ruhig noch mal rein in die Episode meines Podcasts „ordentlich inspiriert“ #030_happy_new_year. Immerhin halten 27% länger als zwei Monate durch – im gleichen Moment brechen nach zwei Monaten aber auch 12% der Menschen ihren guten Vorsatz ab. Was also macht den Unterschied aus – wieso halten bei einigen die Ordnungsvorsätze nach dem Neustart nun dauerhaft und wieso bei einigen eben nicht?
Nun dafür müssen wir ein wenig ausholen: Ihr kennt doch bestimmt den liebenswert-zynischen Wettermoderator Phil Connors, gespielt von Bill Murray, der sich in einer endlosen Zeitschleife wiederfindet. Jeden Tag erlebt er DEN EINEN Tag immer und immer wieder. Sein täglicher Albtraum, weil er dort keinesfalls an genau diesem Tag (dem Murmeltiertag) feststecken will. Doch je länger er bleibt, desto mehr wird die Handlung zum humorvollen Spiegelbild unserer eigenen Gewohnheiten, Routinen und dem Streben nach Ordnung und Glück. Und was für ihn mit Grausen beginnt, wird die persönlichkeitsverändernste Reise (natürlich zum Guten), die er je unternommen hat. Und das, obwohl er am immer gleichen Ort bleibt.
Der ewige Kreislauf und die tägliche Routine
Phil Connors erlebt also nun jeden Tag dasselbe – ein Szenario, das sich in Endlosschleife wiederholt. Schauen wir genauer hin: Denn in der täglichen Wiederholung liegt eine tiefe Botschaft über Ordnung und Routinen verborgen.
Die Wiederholung zwingt Phil dazu, sich mit seinem eigenen Verhalten, seinen Worten und seinen Werten auseinanderzusetzen. Vorher lief alles unbewusst ab. So ähnlich geht es doch auch uns, oder? Auch wir laufen oft auf Autopilot, denken in unserem eigenen Leben wenig über unsere Aktionen und Worte nach, wo Routinen oft unbewusst ablaufen oder ignoriert werden. Phil Connors lädt uns also ein innezuhalten und über unsere Gewohnheiten nachzudenken.
Die Magie der kleinen Rituale
Phil beginnt schließlich sich damit abzufinden, dass er nun genau dieses Leben lebt und dort nicht einfach wieder abfahren kann. Er lebt im Hier und Jetzt und beginnt, das Beste daraus zu machen. Sein Blickwinkel ändert sich und er schätzt die kleinen Momente, die er zuvor als selbstverständlich betrachtet hat. Er wächst an den Begegnungen, setzt sich mit Menschen und Situationen auseinander, lernt Abläufe kennen und überlegt, wie er das Optimum aus der Situation herausholen kann.
Ordnung und Routinen als Mittel zur persönlichen Weiterentwicklung
Phil Connors durchlebt eine Entwicklung, indem er seine Zeit in der Zeitschleife nutzt, um neue Fähigkeiten zu erlernen und sich selbst zu verbessern. Hier zeigt sich, dass Ordnung nicht nur äußere Strukturen betrifft, sondern auch die Grundlage für persönliches Wachstum und inneren Frieden sein kann. Routinen helfen dir, deinen Tag zu strukturieren und deine Aufgaben zu absolvieren. Ordnung hilft dir, mehr Zeit für die nötigen Wiederholungen zu haben.
Routine als Spiel
Im Laufe der Zeitschleife entwickelt Phil eine spielerische Haltung gegenüber seinen täglichen Aktivitäten. Das ist ein großer Meilenstein, denn anstatt sich von der Monotonie entmutigen zu lassen, beginnt er, seine Routinen mit einer Prise Humor und Kreativität zu garnieren. Ähnlich können wir unseren eigenen Alltag auflockern, indem wir spielerische Elemente in unsere Routinen integrieren und eine humorvolle Herangehensweise an repetitive Aufgaben an den Tag legen.
Routine macht schnell
Durch die ständige Wiederholung perfektioniert der Wettermoderator seine Abläufe und entwickelt eine imponierende Schnelligkeit in der Erledigung von Aufgaben und Abfolgen. Er wird im Verlauf des Films immer geschickter darin, seine Zeit effizient zu nutzen und damit sein Umfeld in die Richtung zu lenken, die das beste Ergebnis für ihn bereithält. Ähnlich können wir durch die Entwicklung von effektiven Routinen und die bewusste Optimierung unserer Abläufe eine gesteigerte Produktivität und Effizienz in unserem eigenen Leben erreichen – oder eben aber für unser persönliches Hängemattengefühl nutzen. Aber ihr merkt schon, das verlangt Übung und den Willen dran zu bleiben.
Routinen sind nicht in Stein gemeißelt
Wenn etwas nicht funktioniert, stecke ich dann meinen Kopf in den Sand oder passe ich meine Fähigkeit an und variiere meine Taktik, wenn Dinge nicht nach Plan laufen? Bei Misserfolgen und Rückschlägen ändert Phil seine Herangehensweise und sucht nach neuen Möglichkeiten. Hier können wir eine ganze Menge für uns herausziehen. Es lehrt uns, dass in der Ordnung nicht nur starre Strukturen liegen, sondern auch die Fähigkeit zu Anpassung und Flexibilität enthalten sein sollten. Nix ist in Stein gemeißelt und brockenschwer. Manchmal erfordert das Leben spontane Änderungen, und eine gewisse Anpassungsfähigkeit kann uns dabei helfen, Herausforderungen mit Leichtigkeit zu bewältigen.
Nun bin ich nicht die erste, die darauf kommt – nein.
In ihrem Buch „Mehr Zeit“ von Jake Knapp und John Zeratsky wird im Kontext der Zeitoptimierung im Film auf verschiedene Aspekte eingegangen. Was mich wiederum inspiriert hat, das ganze noch in den Ordnungskontext zu setzen.
Im Buch gibt es praxisorientierte Strategien, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und mehr aus unserer Zeit herauszuholen. Diese Kernideen lassen sich eben auch auf unsere häuslichen Routinen und Strukturen anwenden.
Zeitblöcke einrichten
Reserviere dir feste Zeiten für Aufgaben wie Hausarbeit, Entspannung und persönliche Projekte. Das ist enorm effektiv und hilft, Ablenkungen zu minimieren und die Konzentration auf die jeweilige Tätigkeit zu maximieren.
Prioritäten setzen
Ihr kennt das: Zuhause sieht es so chaotisch aus, dass ihr nicht recht wisst, wo ihr beginnen sollt. Also es hilft nichts. Mache dir Gedanken darüber, welche Aufgaben dein Zuhause in Ordnung halten und setze da an. Fokussiere dich auf diese Tätigkeiten und delegiere oder streiche unwichtige Aufgaben.
Kleine Veränderungen
Kleine Veränderungen im Verhalten können große Auswirkungen auf dein Leben haben. In unserem Zuhauses bedeutet das, dass kleine, aber konsequente Anpassungen in unseren täglichen Routinen zu einer erheblichen Verbesserung der Ordnung und Struktur führen können.
Pausen einplanen
Auch wenn die Motivation hoch ist, Überforderung führt oft zu mehr Chaos und Unordnung. Plane bewusst Pausen und Erholungsphasen ein, um längerfristig strukturiert und effizient zu arbeiten. Dafür gibt es dann Erinnerungen im Kalender und Apps, wie zum Beispiel die
BeTidy-App
(Werbepartner von mir).
Indem wir die Prinzipien aus "Und täglich grüßt das Murmeltier" und "Mehr Zeit" anwenden, können wir nicht nur mehr Struktur und Ordnung in unserem Zuhause schaffen, sondern auch unser Leben insgesamt bereichern. In einer Welt voller Termine, ständiger Ablenkungen und Freizeitstress, aus Angst etwas zu verpassen, ist es oft schwierig, einen klaren Kopf zu bewahren. Doch ein paar Partner an unserer Seite, eine durchdachte Routine, Spaß und eine flexible Einstellung zur Ordnung hilft nicht nur unseren Alltag zu ordnen, sondern führt auch zu persönlichem Wachstum und Erfolg. Wenn wir regelmäßig unsere Routinen optimieren und bewusst mit unserer Zeit umgehen, schaffen wir einen Raum für mehr Lebensqualität und zur Verbesserung unserer täglichen Gewohnheiten.
Also, lasst uns von Phil Connors lernen und den Alltag bewusst zu gestalten – mit Struktur, aber auch mit einer Portion Flexibilität und Humor! Denn am Ende des Tages grüßt nicht nur das Murmeltier, sondern auch die Möglichkeit, unser Leben auf eine Weise zu gestalten, die uns Freude, Erfüllung und ein herzliches Lachen beschert.
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Und wenn ihr einen Partner an eurer Seite braucht, der euch einen Anstoß gibt, um eure Ordnung auf den Kopf zu stellen und Ordnungsroutinen zu entwickeln, dann b
ucht euch gern euren kostenfreien Chaos Call. Darin schauen wir, welche Möglichkeiten wir haben, um das Chaos in Gemütlichkeit zu verwandeln.