20. Dezember
Die letzten Tage vor Weihnachten brechen an. Spätestens jetzt solltest du an das Wohnzimmer und seinen festlichen Glanz denken. Meistens ist es der zentrale Ort, an dem der Weihnachtsbaum steht, sich die Familie versammelt und Geschenke ausgepackt. Im besten Fall erreicht hier die Weihnachtsstimmung ihren Höhepunkt. Das liegt natürlich an einem gemütlichen Ambiente und an einer gewissen Ordnung drumherum. So ist der Kopf frei, keine Aufgaben mehr, die ins Auge fallen. Damit das so ist, bedarf es nur einiger Aufgaben, die zu erledigen sind. Und wenn wir uns heute darum bemühen, müssen wir uns darum bis zum Fest nicht weiter kümmern.
Beginnen wir mit dem Wichtigsten: dem Aufräumen. Gehe durch dein Wohnzimmer und frage dich, welche Dinge hier wirklich hingehören. Immer noch Stapel mit Zeitschriften oder schon wieder? Dann geh noch einmal
zum Artikel mit der Papierkramordnung
und ab damit ins Altpapier oder ordentlich ins Regal.
Spielsachen im Wohnzimmer? Ab damit in Kisten oder Körbe, bestenfalls im Kinderzimmer verstauen, sonst einen Übergangsplatz außerhalb des Wohnzimmers suchen. Falls es die Zeit noch zulässt, gleich etwas aussortieren, was dem Alter des Kindes nicht mehr entspricht und auch nicht in die Erinnerungskiste wandert. Wer weiß, so werden aus zwei Kisten sogar nur eine Kiste, die einen neuen Platz benötigt. Was wirklich noch gut ist, kommt in ein Tauschregal oder in eine „Zu-Verschenken-Kiste“ vor die Tür. Ich bin sicher, die leert sich vor Weihnachten noch einmal.
Du musst das übrigens nicht alleine machen. Wenn du Kinder hast, können sie dir dabei helfen. Vielleicht wollen sie ihr eigenes Spielzeug wegräumen (ja bestimmt) oder zumindest beim Sammeln von herumliegenden Dingen mit einem kleinen Wettbewerb mitmachen – wer am schnellsten 10 Dinge aufräumt, gewinnt.
Gemeinsam macht es dir auch einfach mehr Spaß. Also gib jedem Familienmitglied eine Aufgabe. Einer kümmert sich um das Einsammeln von Dingen, die in andere Räume gehören, einer räumt die Bücher ins Regal, ein anderer wischt die Oberflächen ab. Vielleicht möchte jemand den Staubsauger übernehmen oder bei kleineren Kindern mit einem Staubwedel die Ecken reinigen. Das schafft nicht nur Ordnung, sondern macht das Ganze zu einer gemeinsamen Aktivität, die in guter Stimmung abläuft.
Was gibt es noch? Kleidung oder Decken, die herumliegen? Zusammenfalten und an ihren Platz legen beziehungsweise in den Kleiderschrank damit. Lass deine Kinder helfen, Decken glatt zu streichen oder Kissen ordentlich hinzulegen. Das können sie auch abends vor dem Zubettgehen übernehmen. Oder sie nehmen zumindest ihre Kleidung mit in ihr Zimmer oder bringen sie zur Wäsche.
Es hilft, sich in Zonen vorzuarbeiten – Sofa, Couchtisch, Regale bei Bedarf. Mit einer ruhigen Playlist im Hintergrund geht die Arbeit gleich viel leichter von der Hand. Perfektionismus musst du keineswegs an den Tag legen. Ein Korb, in den alle Dinge ohne Platz wandern, solltest du auf deinen Reise durch das Wohnzimmer dabei haben, um mehr Ordnung zu schaffen. Da wandert alles erst einmal hinein. Später wird auf die anderen Zimmer verteilt.
Ist die Ordnung hergestellt, kannst du dich dem Putzen widmen. Heute muss es mal sein. Beginne mit den Flächen: Staub wischen auf Regalen, dem Couchtisch und Fensterbänken. Danach geht es an den Boden, staubsaugen und, wenn nötig, wischen. Viele würden jetzt sagen, vergiss die Fenster nicht. Doch ich sage, wenn es draußen dunkel ist und Deko davorhängt, fällt es gar nicht auf. Mit Lichterkette im Fenster strahlen die Lämpchen, das Fenster tritt in den Hintergrund. Denn mal Hand aufs Herz: Wir wollen Tipps befolgen aber nicht das Haus auf den Kopf stellen. Fensterputzen würde schon wieder von der eigentlichen Hauptaufgabe ablenken und wir verzetteln uns. Also hebt euch das für die Zeit auf, wenn der Weihnachtsbaum und die Deko wieder gehen muss.
Jetzt wird es festlich! Jedenfalls wenn der Weihnachtsbaum noch nicht bei euch eingezogen ist. Dann wird es jetzt höchste Zeit. Schafft einen Platz für den Baum. Er wird zur Weihnachtszeit das Herzstück des Wohnzimmers. Nimm dir also die Zeit, ihn in Ruhe zu schmücken. Lichterketten, Kugeln, vielleicht ein paar persönliche Anhänger – gestalte ihn so, dass er dir und deinen Liebsten Freude bringt. Und schaffe heute ausreichend Platz dafür.
Und nun? Dranbleiben. Der große Schwung ist vollbracht. Damit die Ordnung und der Glanz bis Weihnachten erhalten bleiben, sind ein paar kleine Routinen hilfreich, die du in den letzten Tagen noch durchziehst. Räume jeden Abend auf, bevor du ins Bett gehst. Das dauert oft nur wenige Minuten. Stelle sicher, dass jeder seine Sachen wegräumt, nachdem er sie benutzt hat. Schüttle Decken und Kissen aus und lege sie an ihren Platz. Sauge bei Bedarf schnell noch einmal vor dem Start ins Fest Krümel vom Boden oder Sofa auf.
So ist dein aufgeräumtes und sauberes Wohnzimmer ein Genuss fürs Auge und für deine Seele. Es gibt dir ein Gefühl der Ruhe. Das spürt auch deine Familie. Wenn du heute anfängst, hast du in den kommenden Tagen weniger Stress und kannst die Adventszeit bewusster genießen. Und wenn die Familie an Weihnachten zusammenkommt, ist alles bereit für entspannte, festliche Stunden. Dein Zuhause wird es dir danken und dein Weihnachtsbaum wird umso schöner strahlen.
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