2. Dezember 2024
Der Advent ist eine besondere Zeit. Die Welt leuchtet in sanften Farben, Kerzen flackern, und überall duftet es nach Weihnachtsgewürzen und Tannengrün. Die Stimmung ist besinnlich und gemütlich, voller Lichterglanz und ruhiger, freundlicher und bewusster Augenblicke. Doch ist das wirklich so? Manchmal spiegelt unser Kalender diese Magie so was von nicht wider. Stattdessen füllt der sich mit Terminen, Aufgaben und Verpflichtungen, die uns eher erschöpfen als bereichern. Termine, die sich türmen und wir hetzen ihnen hinterher.
Darum gilt genau jetzt: Es lohnt sich, heute einen Moment innezuhalten und bewusst auf den eigenen Zeitplan zu schauen. Zu Beginn des Weihnachtscountdowns und nicht mittendrin.
Welche Termine stehen in den nächsten Wochen an? Welche davon sind dir wirklich wichtig? Und wo hat dein Kopf vielleicht zugesagt, obwohl dein Bauch es lieber nicht getan hätte? Es ist vollkommen in Ordnung, etwas abzulehnen oder zu verschieben. Nicht jede Einladung muss in der Adventszeit angenommen werden. Manches lässt sich genauso gut – vielleicht sogar besser – im Januar erledigen.
Die Kunst liegt darin, ehrlich zu sich selbst zu sein. Wie viel Zeit und Energie hast du wirklich? Was fühlt sich gut an, und was bringt dir Freude? Es geht nicht darum, alle Erwartungen zu erfüllen, sondern darum, guten Gewissens und entspannten Geistes auf Weihnachten zuzugehen. Und dazu gehört auch einmal ein ehrliches und beherztes „Danke, aber nein danke!“
„Nein“ zu sagen ist oft schwer. Doch bedenkt, das ein Nein zu einem überfüllten Kalender auch ein Ja zu dir selbst bedeutet und zu den Menschen, die dir wirklich am Herzen liegen. Es soll dir gut gehen in der Weihnachtszeit. Erwartungen lassen sich herunterschrauben. Das bringt eines mit sich: Raum für das Wesentliche. Das was dir wichtig ist, bekommt auch den Stellenwert, den es haben sollte oder du hast einfach Zeit, um durchzuatmen und die kleinen Momente der Vorweihnachtszeit zu genießen.
Weihnachten ist kein Rennen, bei dem die abgearbeitete To-Do-Liste oder der meistgefüllte Terminkalender die Ziellinie ist. Dafür gibt es an Heiligabend keinen Orden. Wenn du deinen Kalender heute mit Bedacht überprüfst und den Mut hast, Überflüssiges loszulassen, schenkst du dir selbst die Möglichkeit, die Adventszeit als Bereicherung und entspannte Zeit zu erleben.
Atme durch. Lass los, was dich belastet. Nimm nur das mit, was dir gut tut. Die entspanntesten und schönsten Festtage beginnen genau hier, in diesem Moment, in dem du dich für Leichtigkeit entscheidest und Zeiträuber verbannst.
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#027_Der_Anti_Adventskalender’ - mit Tipps schon im November in die Weihnachtszeit zu starten und den Dezember sorglos(er) zu verbringen. Oder ihr hört euch die Episode ‘
#028_Der_ordentliche Weihnachtscountdown‘ an.
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