3. Dezember
Die Adventszeit ist da und dein Zuhause ist festlich geschmückt. Nun kann die Magie der Weihnacht ihre volle Wirkung entfalten. Oder doch nicht? Hast du nicht den Eindruck, dass sich der Zauber entfaltet, obwohl du ein Meer aus Lichtern, funkelnden Deko-Elementen, glitzernden Kugeln und weihnachtlichen Figuren herangeschafft und aufgestellt hast?
Dann ist vielleicht genau jetzt ist der perfekte Moment, noch einmal auf deine Weihnachtsdekoration zu schauen. Wieviel dieser Deko macht dir wirklich Freunde? Gefällt dir alles so, wie es ist? Oder gibt es vielleicht Stücke, die mehr Stress und Belastung als Freude und Weihnachtsfrieden bringen?
Nimm dir einen Moment Zeit und schau deine Weihnachtsdekoration kritisch an. Muss es wirklich jedes Jahr der neueste Deko-Trend sein? Dinge aus Plastik oder der kitschige Plüschhirsch verschwinden nach den Feiertagen wieder in Kisten. Rumstehen soll es bei dir im restlichen Jahr nicht. Also ab in den Keller, Hauswirtschaftsraum, Schuppen oder Dachboden. Und dann? Steht es den Rest des Jahres herum und findet keine Beachtung. Da ist dir durchaus erlaubt zu fragen: „Wieso mache ich das und gefällt mir das wirklich? Wenn die Antwort darauf lautet, dass du diesen Plüschhirsch liebst und es kaum erwarten kannst, ihn wieder aufzustellen, dann fein. Er wartet auf dich.
Doch für alle anderen gilt: Darf es etwas schlichter, natürlicher und nachhaltiger sein?
Stell dir vor, wie schön einfache Zweige mit Zapfen, zarte Papiersterne, ein paar edle Keramikstücke oder schlichte Kerzen wirken. Solche Dekorationen sind nicht nur zeitlos und ästhetisch, sie schaffen auch eine warme, gemütliche Atmosphäre – ohne großen Aufwand. Viele natürliche Materialien kannst du nach den Feiertagen einfach kompostieren und den Rest der Deko platzsparend aufbewahren. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für deine Seele.
Vielleicht ist jetzt der ideale Moment, den Ist-Zustand zu überdenken. Alles steht draußen vor deinen Augen. Geh durch deine Räume und schau mit frischem Blick auf das, was schon steht. Gefällt dir alles? Gibt es Stücke, die du eigentlich noch nie leiden konntest aber die nun mal ein Geschenk der Familie oder von Bekannten waren? Glaub mir, selbst wenn sie sich daran erinnern, werden sie dir nicht böse sein, wenn es heute nicht mehr in deinen Einrichtungsstil passt und du es frohen Mutes ziehen lässt. Alles, was unnötig Staub ansetzt, Batterien benötigt oder ständig vor Kindern oder Haustieren in Sicherheit gebracht werden muss, könnte mehr Belastung als Bereicherung sein. Lass es gehen.
Überlege, ob es Freunde, Bekannte oder Verwandte gibt, die genau das schon immer wollten. Frage nach, ob es ihnen Freude bereiten würde zur Weihnachtszeit und ob es bei ihnen ein neues Zuhause finden kann. Aber sei nicht traurig oder enttäuscht, wenn ein liebevolles: „Nein danke.“ zurückkommt. Dann stelle das Teil beherzt mit einem großen „Zu verschenken“-Schild an einem trockenen Tag in dieser Woche heraus. Du wirst sehen, dass sich noch ein Liebhaber findet und der Karton bald leer vor deiner Tür steht.
Und wenn nicht? Ja, wenn nicht…..dann gibt es wirklich niemanden, der mit dieser Deko etwas anfangen kann und es ist Zeit sich für immer davon zu verabschieden. Du hast alles versucht, um es weiterzugeben. Doch du darfst dir diesen Fehlkauf verzeihen und dich dann final davon verabschieden.
Wow, was für eine Achterbahn der Gefühle, oder?
Weniger ist oft mehr – die pure Anzahl an Entscheidungen reduziert sich mit einer reduzierten Anzahl an Dekoration. Das wiederum sorgt für mentale Entspannung, Ruhe und Gelassenheit und trägt zu einer entspannten Adventszeit bei. Diese Ruhe überträgt sich auch auf die Feiertage, sodass du wirklich genießen kannst, was zählt. Das sind deine Liebsten.
Erlaub dir also, Dinge abzubauen oder umzudekorieren. Gestalte dein Zuhause so, dass es dir guttut. Weihnachten bedeutet nicht in vollgestopften Räumen zu sitzen, um schön zu sein. Es sollte vor allem eines sein: gemütlich und friedlich.
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